„Ein wirklich schöner Museumsbesuch“, so war das einhellige Votum am 26.06. Ehrenamtliche Polizeibeamte, die mehre Jahrzehnte ihren Dienst absolviert hatten, führten uns in 2 Gruppen durch die Ausstellung und hatten dementsprechend viel aus ihren Einsätzen zu erzählen. Zum Beispiel über den Kaufhauserpresser „Dagobert“, der in Hamburg und Berlin sein ideenreiches Unwesen triebt und damit die Polizei jahrelang beschäftigte. Bewundern konnten wir Exponate seit Gründung der Hamburger Polizei im Jahre 1814. So zum Beispiel den ersten Fotoapparat, den die Polizei in ganz Deutschland besaß, bis zum gerade erst ausgemusterten ersten Roboter für die Bombenentschärfung.
Es gibt humorvolles zu sehen, aber auch sehr ernste Themen werden angeschnitten. So etwa der Einsatz von rund 500 Hamburger Polizisten am 13. Juli 1942 im polnischen Józefów bei Lublin, wo sie etwa 1.800 Juden des Ortes zusammentreiben, die arbeitsfähigen Männer abtransportieren, aber die älteren Männer sowie Frauen und Kinder erschießen sollten. Ihnen wurde zwar angeboten, den Befehl abzulehnen, aber nur etwa ein Dutzend (!) machte davon Gebrauch.
Ein Essen im Roxie schloss dann diesen Ausflug ab.